Mittwoch, 25. August, 19.30 Uhr – Stadtkirche Thun

In Beethovens Universum


Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sieben Variationen über «Bei Männern, welche Liebe fühlen»
aus Die Zauberflöte, WoO 46


Carl Czerny (1791–1857)
Marcia funebre sulta morte di Luigi van Beethoven op. 146


Ferdinand Ries (1784–1838)
Klavierquintett b-Moll op. 74


Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Septett Es-Dur op. 20

 


Ausführende
Violine: Wouter Vossen, Gwendolyn Masin
Viola: Razvan Popovici, Tomoko Akasaka
Cello: Chiara Enderle Samatanga, Benedict Klöckner
Kontrabass: Lars Schaper
Klarinette: Moritz Roelcke
Horn: Hervé Joulain
Fagott: Igor Ahss
Klavier: José Gallardo, Diana Ketler

 


Inspiration und die Weitergabe von Erkenntnis über Generationen hinweg ist das Fundament dieses Programms. Mozarts ikonische Oper «Die Zauberflöte» bildet den Ursprung zu Beethovens Fantasie in Variationen. Beethoven Schüler Czerny ist ohne ihn nicht denkbar. Beethoven führt seine kompositorische Hand und bleibt in seinem Werk auf immer spürbar.

 

 


Ticketpreis: CHF 60.–

Vorbehaltlich freier Tickets:
Schüler/Studierende/Lehrlinge/KulturLegi: CHF 15.–
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis


Donnerstag, 26. August 19.30 Uhr – Kirche Scherzligen Thun

L’Eroica


Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)
Klavierquintett es-Moll op. 87


Ignaz Moscheles (1794–1870)
Variations concertantes d-Moll op. 21


Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
instrumentiert für Klavierquartett von Ferdinand Ries

 


Ausführende
Violine: Suyeon Kang, Wouter Vossen
Viola: Tomoko Akasaka, Razvan Popovici
Cello: Chiara Enderle Samatanga, Benedict Klöckner
Kontrabass: Lars Schaper
Flöte: Maximilian Randlinger
Klavier: José Gallardo, Diana Ketler

 


Wenn man die grossen symphonischen Werke der letzten 250 Jahre aufzählt, überragt eine Handvoll Namen jeden Vergleich: Mahler, Bruckner und zweifelsohne Beethoven. Seine dritte Sinfonie trägt den Beinamen «Eroica». Beethoven widmete diese Napoleon Bonaparte zu der Zeit, als er die demokratischen Ideale des Ersten Konsuls noch bewunderte. Die von Beethovens Sekretär, Ferdinand Ries, bearbeitete Version, ist ein kongeniale Instrumentation des Werkes. Beethovens einzig ernst zu nehmender Rivale war Johann Nepomuk Hummel, sein Stern ist seither verblasst, dessen Quintett jedoch ein unerwartetes und seltenes Vergnügen.

 

 

 


Ticketpreis: CHF 60.–

Vorbehaltlich freier Tickets:
Schüler/Studierende/Lehrlinge/KulturLegi: CHF 15.–
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis


Freitag, 27. August, 19.30 Uhr — Kirche Hilterfingen

Fratres


Arvo Pärt (*1935)
Cantus in Memoriam of Benjamin Britten


Joseph Haydn (1732 –1809)
Streichquartett C-Dur, op. 20 Nr. 2   


Alfred Schnittke (1934 –1998)
Moz-Art à la Haydn
Spiel mit 2 Violinen und Ensemble


Johann Sebastian Bach (1685 –1750)
Konzert für 2 Violinen d-Moll, BWV 1043   


Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)
Adagio und Fuge c-Moll KV 546   


Arvo Pärt (*1935)
Fratres

 


Ausführende
Violine: Sebastian Bohren, Gwendolyn Masin
CHAARTS Chamber Artists

 


«Ich kann es nicht erklären, man muss es wissen, man muss es fühlen, man muss es suchen, man muss es entdecken, man muss es ersehnen – der ganze Rest kommt von allein. Dann wird man Ohren bekommen, um zu hören, und Augen, um zu sehen.» Dieses Motto durchdringt das Programm «Fratres», das einzig tatsächlich für 2021 geplant war und nun einen Ausblick auf das GAIA-Festival 2022 «Familie» erlaubt. Die Verbindung mindestens zweier Dinge – Mozart/Haydn, zwei Violinen, Pärt/Britten, Adagio/Fuge – macht augenscheinlich, dass Musik immer nur gemeinsam, beinahe in einer Verbrüder- und Verschwesterung funktioniert, wie eigentlich alles, das gelingen soll.

 

 

 


Ticketpreis: CHF 60.–

Vorbehaltlich freier Tickets:
Schüler/Studierende/Lehrlinge/KulturLegi: CHF 15.–
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis


Samstag, 28. August, 20 Uhr — Kirche Hilterfingen

Der Sturm


Osvaldo Golijov (*1960)
Lullaby und Doina


Jan Ladislav Dussek (1760–1812)
Notturno Concerto op. 68  


Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Streichquintett C-Dur op. 29 


Louis Spohr (1784–1859)
Septett a-Moll op. 147

 


Ausführende
Violine: Sebastian Bohren, Gwendolyn Masin, Suyeon Kang
Viola: Razvan Popovici, Tomoko Akasaka
Cello: Chiara Enderle Samatanga, Benedict Klöckner
Kontrabass: Lars Schaper
Klarinette: Moritz Roelcke
Horn: Hervé Joulain
Flöte: Maximilian Randlinger
Fagott: Igor Ahss
Klavier: Diana Ketler

 


Es gibt keinen grösseren Sturm als den aufbrausender Menschen mit viel Temperament. Der Beiname des letzten Satzes von Beethovens Streichquintett in C-Dur beschreibt nicht nur das Stück, sondern auch den Mann hinter der Komposition. Mit seinen explosiven Pianissimo-Tremolos und dem fragmentarischen Haupt­thema, das durch «Blitzlichter» des Cellos verstärkt wird, hat das Finale diesen Beinamen wahrlich verdient. Stimmungswechsel durch virtuoses Jonglieren von Tonarten, Tempi und Themen zu inszenieren ist typisch für Beethovens eminentes Geschick und mit ein Grund dafür, dass seine Kompositionen viele seiner Zeitgenossen derart beeindruckt und beeinflusst haben. Spohr und Dussek sind weitere hervorragende Beispiele dafür.

 

 

 


Ticketpreis: CHF 60.–

Vorbehaltlich freier Tickets:
Schüler/Studierende/Lehrlinge/KulturLegi: CHF 15.–
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis


Sonntag, 29. August, 11 Uhr – Schloss Oberhofen

Das Idol – Matinée


Franz Schubert (1797–1828)
Oktett F-Dur D 803

 


Ausführende
Violine: Wouter Vossen, Gwendolyn Masin
Viola: Tomoko Akasaka
Cello: Benedict Klöckner
Kontrabass: Lars Schaper
Klarinette: Moritz Roelcke
Horn: Hervé Joulain
Fagott: Igor Ahss

 


Nach Beethovens Septett musste die Welt erst auf Schuberts Oktett warten, um ein Stück mit einer so gehaltvollen Instrumentierung zu erleben. Beide überdauern die Zeit. Schubert kämpfte jahrelang um das, was er als Inbegriff der Brillanz für Streicher und Bläser ansah – und könnte Beethoven in seinem Oktett durchaus übertroffen haben.

 

 

 


Ticketpreis: CHF 75.–
inkl. Prosecco

Vorbehaltlich freier Tickets:
Schüler/Studierende/Lehrlinge/KulturLegi: CHF 15.–
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis


Sonntag, 29. August, 18 Uhr – Kirche Hilterfingen

Götterfunken


Gioacchino Rossini (1792–1868)
Ouvertüre «Der Barbier von Sevilla»


Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviertrio D-Dur «Geister» op. 70


Ignaz Moscheles (1794–1870)
Grand Septett, op. 88


Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Finale aus der 9. Sinfonie

 


Ausführende
Violine: Gwendolyn Masin, Wouter Vossen, Suyeon Kang
Viola: Razvan Popovici, Tomoko Akasaka
Cello: Chiara Enderle Samatanga, Benedict Klöckner
Kontrabass: Lars Schaper
Klarinette: Moritz Roelcke
Flöte: Maximilian Randlinger
Horn: Hervé Joulain
Fagott: Igor Ahss
Klavier: José Gallardo, Diana Ketler
GAIA Festival Chor – Leitung: Cyrille Nanchen

 


Umgeben von seinem emsigen Zeitgenossen Moscheles und grössten Konkurrenten Rossini, erklingt Beethoven in zwei seiner bekanntesten Werke. Den Namen «Geistertrio», verlieh dem Werk Beethovens Schüler Czerny, der das Largo als geisterhaft der Unterfeld entsprungen empfand. Das «Freude schöner Götterfunken» aus der 9. Sinfonie wiederum verleiht dem GAIA-Festival seinen feurigen Titel.

 

 

 


Ticketpreis: CHF 60.–

Vorbehaltlich freier Tickets:
Schüler/Studierende/Lehrlinge/KulturLegi: CHF 15.–
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis